Steuerliste der Freiheit Mettmann um 1716
Im Altarchiv des Stadtarchivs Mettmann liegt eine Steuerliste der Stadt von 1716. Diese ist in den Heften 2010/4, 2011/1- 4 und 2012/1 der Vereinszeit-schrift „Düsseldorfer Familienkunde“ abgedruckt. Die Hefte können bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste:
Brittbach, ein Taglöhner mit dem Pferdt so im steuer Anschlag hat dem Angeben Nach 13 ¾ Morgen Weilen aber Einige schlechte länderey dabey begriffen alß ist von Etlichen Jahren vor gute Morgen gesetzt
9 Morgen Ackerland 0 Rthl. 40 Alb. 6 Hlr. 1 Morgen Hoff und Garden 0 4 6 1 Morgen 2/4 Weyer 0 6 9 3/4 Morgen Wießen 0 3 1 1/2
12 Morgen 1/4 Gesamt Gewinn 0 8 1/2 Zahlung 23 4
Treppe an einem Haus in Mettmann gez. v. Johannes Elffers, 1784 Rijksmuseum Amsterdam
Über Kürzel und andere Schreibermarotten
Um Platz zu sparen und um schneller schreiben zu können, entwickelten dieSchreiber in früherer Zeit eine Art Stenographie. Wegen sich vielfach wieder-holenden Vor- und Nachsilben eignete sich die lateinische Sprache besonders dazu, derartige Silben durch Kürzel (besondere Zeichen) zusammenzuziehen.
In dem Heft 2002/1 der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ befasst sich ein Aufsatz mit diesen Kürzeln. Die Kenntnis dieser Kürzel ist hilfreich bei der Entzifferung von alten Texten.
Kürzel für: Thaler und Reichsthaler
Dieser Aufsatz wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2002/ Heft 1 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus dem Aufsatz:
Bis in späteste Zeiten häufigstes Kürzel ist das Zeichen für die lateinische Maskulin-Endung „-us“ oder „ius“. In der Gutenberg-Bibel ähnelt es einer hochgestellten Zahl 9, in Handschriften sitzt dagegen dieses Zeichen auf der Linie und wird von den meisten mir bekannten Ahnenforschern und Historikern als „y“ gelesen und wiedergegeben, was aber leider falsch ist
Richter, Schreiber, Advocat und sein Mandant (Rodericus Zamorensis: Spiegel des menschlichen Lebens 1479)
Quellen zur Aushebung von Wehrpflichtigen im Raum Krefeld/Neuss 1801-1813
In der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde ist in Heft 3/2004 eine Liste der Quellen aus verschiedenen Archiven zur Aushebung von Wehr-pflichtigen im Raum Krefeld/Neuss1801-1813 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str.
26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de .
Akten zur Aushebung von Wehrpflichtigen im Raum Krefeld/Neuss 1801-1813:
- u.a. Liste von Deserteuren, Säumigen, Flüchtigen
- Übersicht über Zahlungsverpflichtungen von als untauglich entlassenen Wehrpflichtigen
- Konskriptionslisten mit Einheiten 1806-1810
- Stellvertreter-Verträge – Amtliche Zulassung zu Aachen
- Entlassungen von Konskribierten in Aachen
- Untersuchungen von Konskribierten des Jahrgangs 1808 in Krefeld
- Konskriptionsliste aus dem Kanton Neuss Jahrgang unbestimmt (nach 1810)
Bergische Soldaten auf dem Marsch nach Rußland (1812)
Düsseldorfer Deserteure der Napoleonischen Truppen 1811
Die Konskriptionslisten des Großherzogtums Berg im Landesarchiv NRW, Abt. Rheinland, sind eine vorzügliche Quelle für die Familienforschung. Zur Zeit des Herzogtums Jülich-Berg gab es keine Militärdienstpflicht für die jungen Männer. Das änderte sich, nachdem das Großherzogtum Berg eingerichtet worden war, denn Napoleon brauchte für seine vielen Kriege Soldaten. Viele Soldaten versuchten zu desertieren. Die Akten über diese fahnenflüchtigen
Soldaten sind sehr aufschlussreich. Sie enthalten die Steckbriefe mit den Beschreibungen der Soldaten. Eine Akte des Großherzogtums Berg enthält Auszüge aus der Gesamtliste der in den Monaten Juli bis September 1811 als Deserteure angezeigten Soldaten für die Arrondissements Düsseldorf, Essen und Elberfeld. Dabei liegen eine große Anzahl Steckbriefe der Desertierten. Was man aus diesen Akten an Informationen herauslesen kann, wird anhand von Steckbriefen von Düsseldorfer Deserteuren in einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2012/3 näher untersucht. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Bergische Soldaten auf dem Marsch nach Rußland. 1812
Chronologisches Verzeichnis der Wappenbücher
In Heft 1983/4 der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ hat Hanns Merckens ein chronologisches Verzeichnis der Wappenbücher bis 1500, in denen die Wappen geordnet zusammengestellt sind, zusammen mit ihrem Standort bzw. Besitzer aufgelistet. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str.26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste:
Große Heidelberger Liederhandschrift Ende 13., Anfang 14. Jh.
Sachsenspiegel 1300-1375
Weingartner Liederhandschrift Anfang 1400
Wappen der Familie Carstangen aus: J. Holtmanns, Bergisches Wappenbuch bürgerlicher Familien, Barmen 1912
Register des Zins in Grevenbroich
Im Landesarchiv NRW, Abteilung Rheinland, befindet sich ein Zinsregister von Grevenbroich. Es betrifft Zahlungen des Ortes Grevenbroich um 1672/73 an den Landesherrn. Diese Liste befindet sich in der Abteilung Jülich-Berg III, Hofkammer. Die Hofkammer war zuständig für die Verwaltung der Einnahmen aus den Domänen und Gefällen. Diese Liste ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2015/ Heft 2 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste
Raderalbus Heller
Joannes Fabritius 1 10 ½
Idem wegen Margarethe Arkrafts? 1 langen schilling ad 1
Zensis Schmits 1
Johan Piell 5 6
Dirich Hagerey wird nit bezahlt 1
Schloß Grevenbroich aus Paul Clemen: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Düsseldorf 1895, Bd. III
Übersicht des Medizinal Personals in der Mairie Haan 1812
Im Landesarchiv NRW, Abt. Rheinland, Bestand Großherzogtum Berg, befinden sich Akten, die u.a. eine Aufstellung des „Medizinalpersonals“ in den Mairien Haan und Angermund enthalten. Diese Akten sind eine interessante personen-geschichtliche Quelle über die Personen, die um 1810 zur Zeit des Großherzog-tums Berg in den Orten der Mairie im Gesundheitswesen tätig waren.
Diese beiden Listen sind in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2014/ Heft 3 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail monika.degenhard@t-online.-de
Auszug aus der Liste (Haan)
Vor- u.Zunahme/ Wohnort/ Alter/ Dienstzeit/ DAtum d. Conzession/ Bemerkungen, ob er eine Besoldung u. in welcher Eigenschaft genießt
Gruiten / Balbierer / 32 / 6 / hat keine und gehört in das Quacksalber-verzeichnis
idem / Hebamme / 75 / 30 / 16. July 1782 / nur auf 6 Jahre für leichte natür-
liche Geburten approbiert, mithin jetzt illegal, deshalb ist an den Maire vertagt
Arzt. Holzschnitt eines Arzneibuches, Lübeck 1483
Übersicht des Medizinalpersonals in der Mairie Gerresheim 1809
Im Landesarchiv NRW, Abt. Rheinland, Bestand Großherzogtum Berg, befinden sich Akten, die u.a. eine Aufstellung des „Medizinalpersonals“ in der Mairie Gerresheim enthalten. Diese Akten sind eine interessante personengeschicht-liche Quelle über die Personen, die um 1810 zur Zeit des Großherzogtums Berg in den Orten der Mairie im Gesundheitswesen tätig waren.
Diese Liste ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2016/Heft 2 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste:
Domizilium /Vor- und Zuname /Alter /Dienstjahre /Amt /Gehalt /Bemerkungen
Erckrath: Joan Heinrich Bongard, 29 J., 4 J., prakt. Arzt und Cantons Physikus, zur Pflege der Armen 250
Gerresheim: Carl Zentel, 58, 30, legaler Wundarzt, 100 dessen Ge-
fällig- und Emsigkeit ist besonders anzu rechnen
Der Doctor. Holzschnitt aus dem Ständebuch von Jost Amman. 1563
Namensliste Düsseldorfer Maler aus dem Zeitraum 1800-1900
Mit dem kunsthistorischen Begriff „Düsseldorfer Malerschule“ wird eine Gruppe von Malern bezeichnet, die im 19. Jahrhundert an der Königlich-Preußischen Kunstakademie in Düsseldorf ausgebildet wurden, und später im nahen Umfeld der Kunstakademie gewirkt haben. In der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1982/ Heft 3 wurde eine Liste dieser Maler abgedruckt. Sie enthält neben dem Namen Geburtsjahr und -ort und Sterbejahr und -ort. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str.
26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste:
Name geboren gestorben
Abbema, Wilhelm 1812 Krefeld 1889 Düsseldorf
Achenbach, Andreas 1815 Kassel 1910 Düsseldorf
Achenbach, Oswald 1827 Düsseldorf 1905 Düsseldorf
Anschütz, Hermann 1802 Koblenz 1889 München
Bild: Der Direktor der Düsseldorfer Kunstakademie Wilhelm von Schadow um 1850 Stich v. Adolf Neumann
„Hebregister der Hoener in Grevenbroich“
Im Landesarchiv NRW in Duisburg befindet sich das „Hebregister der Hoener in Grevenbroich“. Das hier vorliegende Heberegister betrifft Zahlungen aus Grevenbroich an den Landesherrn um 1672/73. Abgaben und Steuern wurden früher zuerst in Naturalien entrichtet, in diesem Fall wurden Hühner abgeliefert.
Diese Liste befindet sich in der Abteilung Jülich-Berg III, Hofkammer, die zuständig war für die Verwaltung der Einnahmen aus den Domänen und Gefällen. Sie wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2010/ Heft 3 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste:
Name Hühner
Joannes Fabritius 5 ½ Stück
Johan Pull 3
Dierich Hagerey, wirt nit zalt 2 Entgen Keifen 1
Wilhelm Maeß 2 ½
Wilhelm Groß 1
Bild: Grevenbroich auf der Preußischen Kartenaufnahme – Uraufnahme 1836-1850
Beschreibung der Feier des Namensfestes der Herzogin Maria Anna am 26.7.1804 in Düsseldorf
Zu den Beständen der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf gehört ein kleines, wenig bekanntes Büchlein, das den langatmigen Titel trägt „Ausführliche Beschreibung der Beleuchtung, Verzierungen und Inschriften, wodurch das biedere Düsseldorf am 26. Juli (1804), als an dem Namensfeste Ihrer Durchlaucht, Maria Anna, Herzogin in Bayern seine innigste Verehrung und Liebe gegen das Herzogliche Haus ausdrückte“.
Neben der Beschreibung der Feierlichkeiten enthält das Buch ein Register mit der Erwähnung von 87 alteingesessenen Bürgern der Stadt. Diese Liste ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1985/Heft 4 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste
Aleff, Stadttanzmeister, Wohnung in der Krämerstraße
Beveren, Freiherr von, Regierungs-Präsident, Karlstadter Marktplatz
Bewer, Geheimer Rath, Karlstadt
Bitterloo, Herr, Neustraße
Bögemann, Buchdrucker, Karlstadt
Düsseldorf um 1840. Stich von F. Frommel u. Joh. Poppel
Schatz- und Lagerbuch des Amtes Mettmann ab 1670 - 1700
„Verzeichnisse der im Amt Mettmann gelegenen Schatz und Steuerbaren, ferner der freien Güter an 1670“
Die Akte der Kellnerei Mettmann im Landesarchiv NRW in Duisburg enthält eine Sammlung von Bruchstücken über einige Honschaften über drei Jahrzehnte. Diese Honschaften sind Hubbelrath, Morp, Eller, Vennhausen, Elscheid, Unterbach, Erkrath, Erbach, Dippensiepen, Püttbach, Wülfrath, Metzkausen, Nieder- und Oberschwarzbach. Das Lagerbuch ist eine wichtige Quelle für die Geschichte der alten Höfe in dieser Gegend. Die Liste wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2012/1 – 2019/3 abgedruckt. Eine Kopie der Aufsätze kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-on-
line.de
Auszug aus der Liste:
Honschafft Upschwarzbach
Dangershauß ist ein Kotten ohne pferdt der Wittib zu Haugenhauß zustendig, ein halbman bewohnet solches.
Zum Haeffen ist ein schatzbahres erb dem Einwöhner dahselbst zustendig, Johanneß zum haeffen, wirdt gepflüget mit einem pferdt.
Der Tacken Kott, ist zum Haeffen gehörig ohne pferdt wirdt durch einen Halbman bewohnet.
Ausschnitt aus der Karte „Topographia Ducatus Montani“ von Ploennies
1715, Amt Mettmann
Liste der Höchstbesteuerten des Kantons Velbert aus dem Jahre 1812
In den Akten des Großherzogtums Berg im Landesarchiv NRW in Duisburg befinden sich Listen der sogenannten „Notablen“, der Höchstbesteuerten, aus den Kantonen des Rheindepartements. Diese Listen der Höchstbesteuerten anzufertigen, wurde durch ein kaiserliches Dekret vom 15.3.1812 befohlen. Die Liste enthält Namen, Vornamen, Stand, Kanton und Wohnort der Notablen. Die Steuerpflichtigen wurden nach der Höhe ihrer Quoten eingeschrieben, so dass der am höchsten Besteuerte am Anfang steht. Hier erfolgt der Abdruck der Liste des Kantons Velbert. Zum Kanton Velbert gehörten damals die Mairie Hardenberg, die Mairie Velbert und die Mairie Wülfrath. Die Liste wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2016/Heft 1 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummen-
weger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Auszug aus der Liste Notables du Canton de Velbert:
Name u. Vorname // Stand // Kanton // Gemeinde // Steuerbetrega des „Notablen“
1 Dalwig // Propriétaire <Grundbesitzer> // Velbert // Oefte // 2477
2 Dewitz // id. <ibidem = ebenda> // id. // Oberdüßel // 486
3 Bellscheid, Pierre // id. // id. // Leubeck // 486
4 Puttbach, Diederich // id. // id.// Puttbach // 222
5 Eigen, Diederich // id. // id. // id. // 309
Velbert auf der Karte „Topographia Ducatus Montani“ von Ploennies 1715
(Karte Dominium Hartenberg)
Die Mitglieder der Christenlehrbruderschaft „J-M-J“ in Hamm und Steinen 1733
Johann Adolph Steinstraßer, von 1729 bis 1760 Pastor in Hamm, gründete 1733 in seiner Gemeinde die Christenlehrbruderschaft. Die Aufzeichnung darüber befindet sich im Hammer Taufbuch. Dabei wurden das Geburtsjahr und oft auch der Herkunftsort mit angegeben. Es handelt sich also um eine interessante familiengeschichtliche Quelle. Diese Liste wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1974/Heft 3 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste
Name Geburtsjahr Herkunftsort
Baasen, Maricken 1698 Itter
Becker, Henricus 1696 Üdesheim
Beckers, Catharina 1696
Beckers, Marg. Agnes 1702
Beckers, Sybilla 1683
Beesen, Cath. Olet 1714 Torr
Hamm und Steinen auf einem Plan der Festung Düsseldorf mit den Außen-
schanzen von 1796 (Ausschnitt)
Die Verlustlisten der Garnison Düsseldorf
Die alte Garnisonskirche St. Anna stand auf dem Gelände der heutigen Kasernenstraße in Düsseldorf. Ihre Kirchenbücher enthalten neben dem Sterberegister auch noch eine Verlustliste der Garnison Düsseldorf 1793 – 1795. Hier ergibt sich möglicherweise für Familienforscher der Hinweis auf das lang gesuchte Sterbedatum. Die Verlustliste ist in Heft 3/1977 der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ veröffentlicht worden. Eine Kopie der Liste kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de .
Auszug aus der Liste:
Name Herkunftsort Sterbeort/-datum/ Seite
Beck, Georg Düsseldorf Sinzig 20.1.1794 S. 4
Becker, Leonhard Derendorf Neuödingen 20.1.1794 S. 6
Bell, Petrus Friemersdorf Linz/Austria 2.11.1793 S. 2
Biebing, Heinrich Selscheid/Blankenberg Linz/Austria 7.12.1793 S.11
Bild: Verwundete in einem Feldlazarett. Stich von Daniel Chodowiecki
Heiratsregister der Pfarrei St. Maximilian in Düsseldorf von Okt. 1820 – 1831
Die Hefte 2014/3 bis 2017/1 der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ bringen im Mittelteil die Rekonstruktion eines verlorengegangenen Heiratsbuchs von St. Maximilian in der Düsseldorfer Altstadt von 1820 – 1831, das von Harry Sebetzky zusammengestellt wurde.Eine Kopie des Registers kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus dem Register:
1829-11-03 oo St. Maximilian (HMaxR1829/047) ACKERMANN Johann Winand, Geburtshelfer und Wundarzt, aus Herzogenrath, *1803-08-14 = 26.Thermidor.XI, SV ACKERMANN Johann Joseph u. FROESCH Maria Cornelia mit HAEFFELMAYER Maria Francisca Thaddaea Valentina, aus Aschaffenburg, *1808-01-05, TV HAEFFELMAYER Thaddeus, Dom. und HEROLD Francisca Zeugen: ACKERMANN Joseph, Ackersmann; WOTRUBA Joseph, Lehrer
1826-09-15 oo St. Maximilian (HMaxR1826/024) ADAM Johann Joseph Christian, rk, Partikulier, aus Düsseldorf, *1790-12-08, SV ADAM Jacob Servatz und ESSERS Maria Catharina mit PANGELS Maria Magdalene, aus Fronderath, Pfarre Gerderath, Kreis Erkelenz, *1803-06-11 = 22.Prairial.XI, TV PANGELS Jacob und ESSER Sophia Zeugen: RIXEN Franz; LÖSCHER Carl; JANSEN Franz
St. Maximilian 1912. Foto: Preuß. Meßbildanstalt
„Heberegister der Honner in Neuenhaußen“ Im Landesarchiv NRW in Duisburg befindet sich das Lagerbuch des Amtes Grevenbroich. Darin werden die erblichen Abgaben und Leistungen eines Amtes verzeichnet. Die Verzeichnisse erfassen die Namen und Anzahl der Grundbesitzer, die Größe ihrer Besitzungen und die Abhängigkeitsverhältnisse sowie die Höhe der Zinsabgaben. Diese Abgaben wurden im Anfang in Naturalien – hier in Hühnern - entrichtet.Das hier vorliegende Heberegister betrifft Zahlungen um 1672/73 an den Landesherrn des Ortes Grevenbroich-Neuenhausen. Diese Liste befindet sich in der Abteilung Jülich-Berg III, Hofkammer, R Grevenbroich Nr. 154, die zuständig für die Verwaltung der Einnahmen aus den Domänen und Gefällenwar.Diese Liste wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2014/ Heft 4 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste: Honner (Hühner)
Reinhardt Diedtgens 4 Johan Kayßer 7 Peter Brewer 4
Carl Eßer 3 Goert Muller 2 Theiß Muller 4
Neuenhausen auf der Preußischen Kartenaufnahme – Uraufnahme 1836 – 1850
Heiraten von Heerdter Kirchspielleuten in Büderich, Lank und Osterath
Karl Weyergraf und Robert Rameil haben die Kirchenbücher der alten Pfarreien im Gebietder 1970 neu gegründeten Stadt Meerbusch ausgewertet. Es sind die Kirchenbücher der Pfarreien St. Mauritius, Büderich, St. Stephanus, Lank, St. Nikolaus, Osterath. In der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ hat Robert Rameil die Heiraten von Heerdter Bewohnern in Büderich, Lank und Osterath aufgeführt. Angegeben werden Datum der Heirat, Ort, Name und Vorname von Bräutigam und Braut, Trauzeugen und – wenn ermittelbar – die An-zahl der Kinder. Diese Liste ist in Heft 1995/4 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/351 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste:
17.10.1786 (Lank) Bömmes, Johann, Heerdt, und Hüsken, Anna Catharina, Kaarst;Z: Bartholomäus Jonen, Michael Hörschges
22.04.1793 (Lank) Davids, Johann Nikolaus, Bösinghoven, und Hermkes, Gertrud, Heerdt;Z: Balthasar Bruns, Wilhelm Neuhusen, 2 Kinder in Lank
Die katholische Kirche in Heerdt (J. Bellut 1874)
Ärzte, Wundärzte und Geburtshelfer im Bezirk der königlich-preußischen Regierung zu Düsseldorf
In der Rubrik „Personal-Chronik“ der Jahrgänge 1818 bis 1821 des Amtsblatts der Regierungzu Düsseldorf stehen Bekanntmachungen über Ärzte, Wundärzte und Geburtshelfer aus dieser Zeit. Diese Rubrik ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1990, Heft 4,abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-on-line.de.
Auszug aus der Liste:
PaschenJohann Christian, Kandidat der Chirurgie, hat nach bestandener Prüfung und erhaltener Approbation als ausübender Wundarzt die Erlaubnis erhalten, sich als solcher in Crefeld niederzulassen.
Wolter, Dr.,Wilhelm, aus Düsseldorf, hat die Erlaubnis erhalten, sich als praktischer Arzt, Operateur und Geburtshelfer hierselbst (in Düsseldorf) niederzulassen.
Der Aderlass (Engl. Buchmalerei 14. Jahrhundert)
Beiträge zur Geschichte des Niederrheins, nachfolgend Düsseldorfer Jahrbuch
Band 1 (1886) bis Band 21 bis Band 19 (1905)
Das älteste Kirchenbuch von Himmelgeist
In der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ sind die Heiraten und die Sterbefälledes ältesten katholischen Kirchenbuchs vom Kirchspiel Himmelgeist, zu dem auch die Honschaft Wersten gehört hat, aufgelistet. Dieses Heiratsregister umfasst die Jahre 1655 – 1723. Sterbefälle wurden in den Jahren 1655 – 1657 und 1662 – 1664 eingetragen. Diese Liste wurde in der „Düsseldorfer Familienkunde“ 1978, Heft 1, abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzeskann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel.02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste:
Heiraten 29.04.1670 Betteken, Christina∞Scharfheuer, Adolphus S. 137
19.05.1665 Betteken, Sibilla∞von Herdt, Franziskus S. 135
Juli 1660 Bormachers, Catharina∞Holthausen, Johann S. 134
Bildunterschrift: Karte von Himmelgeist 1786 von Geometer Joh. Peter Stader (LAV NRW,Stift Gerresheim, Akten 44a)
Deutsches Automobil-Adreßbuch/Adressbuch 1909
Kanonistenlateinisch-deutsches Lexikon
von Univ.-Prof. Dr. Klaus Lüdicke
Lateinische Kirchenphrasenübersetzungen findest man auch im
"Kantonistenlateinisch-deutsches Lexikon"
Todesfälle durch Unfall, Mord usw. in den Sterbebüchern des reformierten Mettmanner Kirchenbuchs
Helga Kuth hat in drei Heften der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ (2010,Heft 1-3) Todesfälle durch Unfall, Mord usw., die in den Sterbebüchern des reformiertenMettmanner Kirchenbuchs notiert sind, aufgelistet. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str.26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Auszug aus der Liste:
28.06.1795/ 03.07 Aetland, Anna Sophia erstochen worden von einem noch nicht bekannten Täter? welche man erst am 2. Juli zu Borwinckel auf dem Felde an einem Kornstücke ermordet gefunden hat, und welche aus Armenmitteln still begraben worden.
04.08.1715 Alberts, Henrichder schier zu Tod geschlagen
30.08.1753 Backeshoff, Caspar ein Jüngling, so in der Sandgruben ist umge-kommen
27.04.Bell, Johann Gerhard Bauer aus dem Häues, ist frevelhafter mörderischer Weise auf öffentlicher Straße hierselbst am Düsseldorfer Thor, bei hellem Tage, tot geschossen worden, Leichbegängnis wurde am 03.05. gehalten
14.01.1646 Bibelskirchen Lothar junger Mann, so zw. Metzkausen u. der Kirchen im Schnee tot gefunden
Hans Ulrich Franck (1603-1675), Ein Reiter wird aus dem Hinterhalt beschossen
Mitglieder der St. Sebastianus-Schützenvereins Düsseldorf-Derendorf 1655-1729
Dr. Walther Föhl hat ein alphabetisches Verzeichnis der Mitglieder nach dem Protokollbuch der St. Sebastianus-Bruderschaft zu Derendorf von 1655-1729 veröffentlicht. Dies ist für die Familienforschung sehr wichtig, da die Kirchenbücher in Derendorf erst 1691 einsetzen.Diese Liste wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde 1992, Heft 2 und 3, abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96; E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Auszug aus der Liste:
von Allem, Ewaldus, Jungeselle, 1699 neu aufgenommen
Allertz, Heinrich, nach 1688 †
Alsbach, Johannes, 1668 erw.
von Angermundt, Wilhelm, 1655 erw.
Arent, Johannes Petrus, 1728 neu aufgenommen
Bild: Pastorat in Derendorf 1817. Zeichnung v. Cl. M. Weyhe
Das älteste Kirchenbuch von Himmelgeist
In der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ sind die Taufen des ältesten kath. Kirchenbuchs vom Kirchspiel Himmelgeist, zu dem auch die Honschaft Wersten gehört hat, aufgelistet. Dieses Kirchenbuch umfasst die Jahre 1654 -1723. Diese Liste wurde in der „Düsseldorfer Familienkunde 1977, Heft 4, abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Auszug aus der Liste:
Familienname Taufdatum Täufling Fundstelle
Adams 27.2.1716 Joannes Petrus S. 104
Adams 14.2.1720 Maria Catharina S. 118
Adams 11.5.1817 Wilhelmus Henricus S. 111
Beker 26.2.1680 Helene S. 37
Berg 9.1.1718 Catharina Cäcilia S. 111
Hofinneres von Schloss Mickeln in Himmelgeist. Tuschezeichnung von Renier Roidkin um 1725
Das „Medizinalpersonal“ der Mairie Ratingen um 1810
Im Landesarchiv NRW, Abt. Rheinland, Bestand Großherzogtum Berg, Nr. 11394, befindet sich eine Akte, die u.a. eine Aufstellung des „Medizinalpersonals“ in der Mairie Ratingen enthält. Diese Akte ist eine interessante personengeschichtliche Quelle über die Personen, die um 1800 in Ratingen im Gesundheitswesen tätig waren. Darüber hinaus brachten weitergehende Recherchen zu dem Apotheker Korte und dem Wundarzt Eisenhuth Erkenntnisse über die vermutlich erste Apotheke in Ratingen und über den Berufsstand der Wundärzte.
Dieser Aufsatz ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2005/1 erschienen. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Wohnort |
Vor- u. Zuname |
Alter |
Dienst-jahre |
Geburtsort |
Datum der Concession |
amtliche Wirksamkeit |
Ratingen |
Joseph Sigismund Loeven |
57 |
36 |
Mintard in der Mairie Mintard |
im Jul. 1774 |
als Arzt |
|
idem < = derselbe> |
|
33 |
|
2. Jun. 1777 |
Physicus < = Amtsarzt > |
Ratingen |
Vincent Paul Sonderland |
25 |
1 ½ |
Kayserswerth |
3. Mertz 1809 |
als Arzt |
Ratingen |
Henrich Wilhelm Korte |
78 |
54 |
Ratingen |
11. Jun. 1756 |
als Apotheker, lebenslänglich |
Ratingen |
Ludwig Eisenhuth |
43 |
17 |
am weißen thurm bei Coblentz |
18.5.1793 |
als Wundarzt |
|
idem |
|
3 ¾ |
|
25. Januar 1806 |
als Geburtshelfer |
Ratingen |
Christoph Lucas |
44 |
16 |
Ratingen |
24. Jul. 1794 |
als Wundarzt |
Ratingen Haus Ecke Marktplatz/Bechemer Str., Wohnung des Apothekers Korte (Federzeichnung v. Th. Sternberg 1911)
Gustorfer Bürger im ältesten Kirchenbuch
D. Schnorrenberg hat in der Vereinszeitschrift “Düsseldorfer Familienkunde” 1976, Heft 3, ein alphabetisches Verzeichnis der Familiennamen im ältesten katholischen Kirchenbuch von Grevenbroich-Gustorf aufgestellt. (Taufen: 1625-1662, Trauungen 1649-1662, Sterbefälle 1642-1662)
Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste:
Adolpff
Becker
Beirman
Berrendorf
Borsch/Boersch
Brauweiler
Liste der Höchstbesteuerten des Cantons Mettmann aus dem Jahre 1812
In den Akten des Großherzogtums Berg im Landesarchiv befinden sich Listen der sog. „Notablen“, der Höchstbesteuerten, aus den Kantonen des Rheindepartements. Diese Listen sind angelegt worden, weil aus ihnen die Kandidaten für die Munizipalräte, die Maires und die Adjunkte gewählt werden sollten. Die Steuerpflichtigen wurden nach der Höhe ihrer Quoten eingeschrieben, so dass der am höchsten Besteuerte am Anfang steht. Zum Kanton Mettmann gehörten die Mairien Gerresheim, Haan, Hubbelrath und Mettmann.
Diese Liste wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2017/ Heft 4 abge-druckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste:
Name u. Vorname des „Notablen“
|
Stand |
Kanton |
Gemeinde |
Steuerbetrag |
|
1. |
Birschel, Henri |
Propriétaire |
Mettmann |
Erckrath |
1925 |
2. |
Elmendorf, le Baron de |
“ |
“ |
Erckrath |
1125 |
3. |
Bruchhaus, Jean Guillm. |
“ |
“ |
Hasselbeck |
835 |
4. |
Benninghoven, Fréderic |
“ |
“ |
Laubach |
803 |
5. |
Hoelstermorp, Jean |
“ |
“ |
Laubach |
751 |
6. |
Curten, Pierre |
“ |
“ |
Dorp |
665 |
7. |
Thomashoff, Pierre |
“ |
“ |
Crumbach |
658 |
8. |
Elzy, le Baron de |
“ |
“ |
Crumbach |
654 |
9. |
Lingmann, Antoine |
“ |
“ |
Millrath |
629
|
Mettmann auf der Topographia Ducatus Montani, Amt Mettmann, von Erich Philipp Ploennies (1715)
Liste der Mettmanner Bürger, die 1742 Einquartierungsgeld erhalten haben
Anlass für die Zahlung von Einquartierungsgeld waren die Schlesischen Kriege von Friedrich dem Großen, bei denen auch Mettmann in Mitleidenschaft gezogen wurde. Am 4.11.1741 bezogen während dieses Krieges drei Kompanien französischen Fußvolks ihr Winterquartier in Mettmann. Durch die Einquartierung der 687 französischen Soldaten hatten die Mettmanner Bürger Kosten von 793 Talern und 77 Albus. Die Kosten für den einzelnen Soldaten betrugen 1 Reichstaler und 13 Albus, die die Bürger von der Regierung in Düsseldorf für jeden Soldaten erhielten.
Die folgende Liste befindet sich im Stadtarchiv Mettmann. Sie wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ in den Heften 2008/3 und 4 sowie 2009/1 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Auszug aus der Liste:
Theodor Rütger Neviand bequartiert mit ein capitain und 2 Knecht ad Daß mir obige 9. rtl. 4. alb. zalt heudt bescheine hirmit. S.R. neviant |
9 |
4 |
b. cathl. Pastor Jagtfelt obiges ist mir von H. bürgermstr. Hahsel zalt Theod: jagtfeld. |
9 |
4 |
b. reformt. pastor von Eicken obige 13. rtl. 56 alb. seint mir vom abgestandenen bürgermster Hah sel zu Dank vergüthet, welches hirmit attestirt wird, 29 ten juny 1743 g: von Eicken |
13 |
56 |
b. luth. pastor Metzler Dieße 7 rthl. 91 alb. seint mir mit Danck bezahlt d. 20 ten juny 1743 G: A: Metzler |
7 |
91
|
Soldat im Quartier. Kupferstich v. E. Bück, 18. Jh
Liste der Höchstbesteuerten des Cantons Opladen aus dem Jahre 1812
In den Akten des Großherzogtums Berg im Landesarchiv befinden sich Listen der sog. „Notablen“, der Höchstbesteuerten, aus den Kantonen des Rheindeparte-ments. Diese Listen sind angelegt worden, weil aus ihnen die Kandidaten für die Munizipalräte, die Maires und die Adjunkte gewählt werden sollten. Die Steuer-pflichtigen wurden nach der Höhe ihrer Quoten eingeschrieben, so dass der am höchsten Besteuerte am Anfang steht. Zum Kanton Opladen gehörten die Mairien Burscheid, Witzhelden und Schlebusch.
Diese Liste wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2018/Heft 4 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Auszug aus der Liste
Les Notables du Canton de Opladen
Name u. Vorname des „Notablen“ |
Stand |
Kanton |
Gemeinde |
Steuer-betrag |
|
1 |
Lulsdorf |
propriétaire <= Eigentümer> |
Düsseldorf |
Düsseldorf |
555 |
2 |
Warner, Guillaume |
“ |
Opladen |
Opladen |
240 |
3 |
Mylius, Baron de |
“ |
“ |
Burig |
628 |
4 |
Schultes, Germain |
“ |
“ |
Leichlingen |
236 |
5 |
Witscher, Rüdger |
“ |
“ |
Leichlingen |
218 |
6- |
Müllenbach, Adolph |
“ |
“ |
Lützenkirchen |
236 |
7. |
Thiel, Jacques |
“ |
“ |
Leichlingen |
186 |
Opladen auf der Preußischen Kartenaufnahme 1836-1850
Erbregister des Erbpfachtroggens in Greuenbroch 1673
Im Landesarchiv NRW in Duisburg befindet sich das Lagerbuch des Amtes Grevenbroich. Darin werden die erblichen Abgaben und Leistungen eines Amtes verzeichnet. Die Verzeichnisse erfassen die Namen und Anzahl der Grundbesitzer, die Größe ihrer Besitzungen und die Abhängigkeitsverhältnisse sowie die Höhe der Zinsabgaben. Diese Abgaben wurden im Anfang in Naturalien entrichtet.
Die hier vorliegenden Heberegister betreffen Zahlungen an den Landesherrn der Orte Grevenbroich und Gierath. Diese Listen befinden sich in der Abteilung Jülich-Berg III, Hofkammer. Diese war zuständig für die Verwaltung der Einnahmen aus den Domänen und Gefällen.
Die Liste wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2010/Heft 3 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Auszug aus der Liste:
Name |
Malter |
Viertel |
Joannes Fabritius |
3 |
|
Zensis Schmits |
|
4 ½ |
Johan Piell |
|
6 |
Johan Eßer |
|
8 |
Goert Offermann |
|
14 ½ |
Rutger Keifen |
|
15 ½ |
Schloß Grevenbroich.
(Paul Clemen: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Bd. III-V. Düsseldorf 1895)
Wahllisten des Roer-Departements: Mairie Grefrath
Das Roer-Departement wurde 1798 eingerichtet. Es war in vier Arrondissements eingeteilt: Aachen, Köln, Krefeld und Kleve. Die Arrondissements waren in Kantone gegliedert, die mehrere Mairien umfassten. Im Landesarchiv NRW in Duisburg befinden sich in den Akten des Roer-Departements Listen der wahlberechtigten Bürger der Mairie Grefrath (Arrondissement Krefeld – Kanton Neuss).
Diese Listen wurden auf Grund des Senatsbeschlusses vom 4.8.1802 aufgestellt. Sie enthalten die in der Mairie Grefrath wohnenden und Bürgerrechte genießenden Bürger ab 21 Jahre.
Die Liste wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2017, Heft 3, veröffentlicht. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste
Haus-Nr. |
Name des Wahlberechtigten |
Beruf |
1 |
Schillings, Chrétien |
tonnelier <Faßbinder> |
2 |
Weyers, Rembold |
cultivateur <Bauer> |
3 |
Hoeveler, Bernard |
cultivateur |
4 |
Rothhausen, Guillaume |
journalier <Tagelöhner> |
5 |
Heckhausen, Guillaume |
journalier |
6 |
Schnitzler, Pierre |
journalier |
7 |
Schnitzler, Theodor |
journalier |
8 |
Wankum, Antoine |
journalier |
Kupferstich von Hogenberg 1586: Neuss und Umgebung mit Grefrath <Griefrhaet> westlich von Neuss
Die „wehrhaften Männer“ von Wittlaer, Bockum und Einbrungen
Aus dem Jahre 1813 gibt es eine Liste der „wehrhaften Männer“ von Wittlaer, Bockum und Einbrungen. Es ist nicht mehr festzustellen, ob sie noch auf Veranlassung der französischen Verwaltung oder schon auf Befehl der Alliierten aufgestellt wurde. Letztere befahlen Weihnachten 1813 die Aufstellung des Bergischen Landsturms, der Männer zwischen 16 und 60 Jahren zum Waffendienst verpflichtete. Insgesamt wurden in den drei genannten Gemeinden 135 Personen erfasst. Demnach standen für einen eventuellen Einsatz 111 „wehrhafte Männer“ zur Verfügung. Das Verzeichnis wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1996, Heft 1, veröffentlicht. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus dem Verzeichnis
Gemeinde Wittlaer:
Pastor Wm. Heinzen,
Jacob Beumer,
Christian Coenen,
Suitbert Coenen,
Preußische Landwehr-Infanterie (Uniformblatt v. R. Knötel (1857-1914)
Düsseldorfer Notariatsakten
Als wichtige Quellen für die Familienforschung gelten nicht nur die Personen-standsakten, sondern auch die umfangreichen Akten der Notare. Diese lagern für die Zeit ab 1798 im Landesarchiv NRW in Duisburg (Urkunden des Rheinpreus-sischen Notariats). In der folgenden Liste sind die Düsseldorfer Notare aufgelistet, die vielleicht für manchen Forscher in unserem Gebiet besonderes Interesse haben könnten. Die Spalte 1 nennt das erste der von dem jeweiligen Notar erhaltenen Repertorien (Kennziffer der Findbücher), es folgen in Spalte 2 die Namen der Notare, in Spalte 3 wird der Zeitraum der Tätigkeit angegeben. Die Liste wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2000, Heft 2, veröffentlicht. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste
ab Repertorium
2103 Coninx, C. Peter 1825-1867
2250 Ernst 1808-1809
2130 Euler, Adrian 1811-1836
2137 Euler, Josef 1837-1871
2145 Hager, Joh. Joseph 1787-1814
Notar nimmt am Krankenbett ein Testament auf. Holzschnitt aus Petrarcas Trostspiegel 1539
„Verzeichniß der im Rheindepartement befindlichen Quacksalber“
Im Landesarchiv NRW gibt es eine Liste der Quacksalber im Rheindepartement, das seit 1806 ein Teil des Großherzogtums Berg war. Das Verzeichnis trägt kein Datum. Es wurde wohl ca. 1812 angelegt.
Bereits die Polizeiverordnung des Herzogtums Jülich/Kleve/Berg von 1554 warnt vor den Kurpfuschern. 1748 und 1773 wird die Kurpfuscherei gegen Strafe verboten. 1803 werden die Verordnungen von 1773 noch einmal eindringlich wiederholt. Die folgende Liste ist sicher in diesem Zusammenhang zu sehen.
Diese Liste ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ aus dem Jahre 2013, Heft 4, aufgelistet. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Ausschnitt aus der Liste:
Mairie |
Wohn-ort |
Vor- u. Zuname |
Alter |
Dienst-jahre |
Geburts-ort |
amtl. Wirksamkeit |
Bemerkung |
Ratingen |
Ratingen |
Peter Held |
- |
- |
|
Wasenmeister |
Ungeachtet mehreren Verbothen gibt sich derselbe mit in- und äußerlichen Kuren ab |
|
Wülfrath |
Carl Funke |
51 |
- |
Dortmund |
Wundarzt |
übt zugleich die Vieharzneikunde aus, und ist nicht geprüft, mithin als solcher Quacksalber |
id. |
id. |
Anni Christine Benten |
52 |
- |
Mettmann |
Schröpferin |
Das Schröpfen ist eine chyrurgische Operation, deshalb also Quacksalberin |
Arzt und Pflegerin am Krankenbett. Holzschnitt aus: Cicero, De officiis, Augsburg, Steyner 1531
Eine Kirchenrechnung der St. Walburgis-Pfarre zu Kreuzberg
Kreuzberg war einst Sitz eines Hauptgerichts im Norden des ehemaligen Herzogtums Berg. Die Kreuzberger Kirche stand unweit von Kaiserswerth an der Straße von Düsseldorf nach Duisburg. Sie wurde während des Konfliktes des Kölner Erzbischofs mit den Franzosen im Jahre 1688 aufgegeben. Auf dem Speicher des Kalkumer Pfarrhauses wurden Kirchenrechnungen der Pfarrei aus dieser Zeit entdeckt, welche die Einnahmen und Ausgaben der Pfarre aufzeichnen und einen Ersatz für die verlorengegangenen Kirchenbücher darstellen.
In einem Aufsatz der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ aus dem Jahre 1985, Heft 3, sind diese Rechnungen und ein Register der in den Kirchenrechnungen von 1681 aufgeführten Namen abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus den Rechnungen:
Empfang deß grundtzinsen gelts vom Jahr 1677
Weinandt, der Scheifhälßges Tochter hat, gibt Jahrlich wegen Ihrer behausung an der pothgaßen 5 albus
Peter Speickernagel gibt wegen des guitgens in der schleiuergassen 1 albus
Jurgen Westhouen gibt wegen eines morgen landts im dickelter feldt 1 albus
Cruitzburg = Kreuzberg (Ausschnitt aus der Karte der Grafschaft Moers von Mercator um 1590)
Die Kirchhofbelegung 1767/74 zu Neukirchen bei Hülchrath
Infolge des stetigen Bevölkerungswachstums im 18. Jahrhundert musste der alte Kirchhof jeder Pfarre zwangsläufig im Laufe der Zeit zu klein werden. So schritt man in Neukirchen, das zum Dingstuhl Hülchrath gehörte, im Jahre 1767 zu einer Neuaufteilung des südlich der Kirche gelegenen Teiles des Kirchhofes. Sieben Jahre später wurde dann auch der nördliche Teil neu aufgeteilt. Christian Wiltsch hat diese Kirchhofbelegung in einem Aufsatz der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ aus dem Jahre 1995, Heft 4, aufgelistet und in einem Situationsplan die Belegung des 18. Jahrhunderts rekonstruiert. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus dem Situationsplan:
Linea 3
N 1: Jakob Gilles 4 Gräber
N 2: Henrich Dampf ex Hulchrath 4 Gräber
N 3: Erbgh. Oberländer ex Muhlrath 6 Gräber
N 4: Winand Dicken ex Munchrath 4 Gräber
N 5: Jacob Bock ex Speck 4 Gräber
N 6: Jacob Charge ex Hulchrath 6 Gräber
N 7: Henrich Cöltgen ex Neuk. 4 Gräber
N 8: Jacob Grosmann ex Neukirchen 4 Gräber
Hülchrath. Aus: Merians Topographia Germaniae 1646
Steuerlisten aus Eller von 1797 bis 1799
Im Stadtarchiv Düsseldorf gibt es ein Buch mit den Hebelisten der Honschaft Eller von 1797 bis 1799. Zu dieser Zeit war das Herzogtum Berg von den Franzosen besetzt. Die Truppen verlangten hohe Kontributionen und Fouragelieferungen, die teilweise in den Listen erkennbar sind. Die Ablieferungen von Weizen, Roggen, Hafer, Heu, Stroh und Klee mussten zu unterschiedlichen Standorten erfolgen oder wurden auch teilweise von den französischen Truppen des 4. und 6. Kavallerieregiments kassiert.
Diese Steuerlisten sind in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ Heft 2/1995 abgedruckt. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Gesamthebeliste der Honschaft Eller:
Hof/Kotten Morgen Weizen Roggen Hafer Heu Stroh Reistaler Stüber Heller
Ludwig Leisten 475 798 496 89 36 12
Peter Kohnengut 12 17 35 412 772 438 52 50 12
Neuenbüßel 128 368 180 46 05 12
Döhresgut 28 6 11 109 220 111 21 30
Richart am Brandenhof
33 17 35 388 579 372 44 23 12
Haus Eller 1832. Lithographie von A. Brögelmann
Rheinschiffer Anno 1794
Die Zeitung „Der Stadtkölnische Reichskurier“ erschien von 1794 bis 1798. Unter den vielen Meldungen des Jahres 1794 erschien in nicht sehr regelmäßigen Abständen eine Rubrik „Schenkenschanz“. Unter dieser Rubrik wurden die Schiffer mit ihrem Schiff genannt, die die „Schenkenschanz“ rheinaufwärts oder rheinabwärts passierten. Das wird besonders Familienforscher interessieren, die mit Rheinschiffern in dem hier in Betracht kommenden Zeitraum zu tun haben. Die Schenkenschanz führt ihren Namen zurück auf die im Jahr 1587 im Gabelungswinkel von Rhein und Waal von dem Feldhauptmann Martin Schenk von Nideggen angelegten Festung.
In Heft 2/1989 der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ werden die Meldungen von der Schenkenschanz von April bis September 1794 aufgelistet. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste der Meldungen:
Schenkenschanz von dem 24. May:
Nach Köln fuhr vorbei:
Den 22. des Morgens um 11 Uhr, Bernard Deutz mit seinem Schiffe von Rotterdam.
Von Köln sind vorbei gefahren:
den 23. des Morgens um 11 Uhr, Ger. und Peter Meyer mit ihren 2 Bündern und Lichtern nach Amsterdam.
Aufriss der nassauischen Jacht von 1772. Kolorierte Federzeichnung von B. Hundshagen 1818
Militärdienst für die Franzosen - Heerdter Bürger 1801- 1814
Während der Zugehörigkeit unserer Heimat zum Kurfürstentum Köln bestand für die Bewohner keine Militärdienstpflicht. Das wurde aber anders beim Übergang zur Franzosenherrschaft nach der Französischen Revolution. Nunmehr wurden auch unsere jungen Männer in das französische Heer eingereiht. Besonders Napoleon brauchte für seine Kriege immer wieder Soldaten, um sein Heer zu vergrößern und die entstehenden Lücken auszufüllen. Von der Militärverwaltung wurde zunächst die Anzahl der Wehrpflichtigen der jeweiligen Gemeinde festgestellt. Im Landesarchiv NRW in Duisburg gibt es zur Mairie Heerdt, Departement Roer, detaillierte Namenslisten von 1801 bis 1814 (13 Jahre lang) über die Wehrpflichtigen, in denen auch die Gründe für die Ausmusterung notiert wurden. Für die Familienforschung sind natürlich alle diese Details wertvoll.
In den Heften der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2008/3 und 4 und 2009/1 sind diese Namenslisten der Heerdter Wehrpflichtigen aufgelistet. Die Hefte können bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste:
1808 |
Nackaten |
Johann Heinrich |
Heerdt |
Nr. 119: Wehrpflichtiger Tirailleur bei der Garde |
1809 |
Heyers |
Johann Joseph |
Heerdt |
Nr. 116: Untauglich wegen mangelnder Größe |
1809 |
Pütz |
Johann Joseph |
Heerdt |
Nr. 120: Im Depot: hat einen Bruder bei der Armee |
Völkerschlacht bei Leipzig 16.10.1813. Stich nach einer Zeichnung des Augenzeugen Christian G. H. Geißler
Huldigungsliste des Amtes Mettmann vom 27.-29. November 1730
Die Huldigungsliste ist eine Art Bevölkerungsliste; hier leisteten die Bürger beim Regierungswechsel dem Landesherrn den Treueeid. Die Huldigungsliste von 1730 in Jülich-Berg ist eine Eventualhuldigung, d.h. der Kurfürst Karl Philipp hatte mit Erlass vom 21.7.1730 eine Eventual-Erbhuldigung für seinen Bruder Franz Ludwig, Erzbischof und Kurfürst von Mainz, als künftigen Landesherren von Jülich-Berg angeordnet. Die Liste gibt kein lückenloses Verzeichnis der Bevölkerung wieder, denn es huldigten in der Regel nur die Haushaltungsvorstände, doch gibt sie einen Überblick darüber, welche Familien damals in Mettmann wohnten. Die Huldigungsliste befindet sich im Landesarchiv NRW in Duisburg. Sie wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2001, Heft 3 und 4, und 2002, Heft 1 und 2, abgedruckt. Kopien der Listen können bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Auszug aus der Liste:
Freyheit Medtman:
Bausenschmaldt Henrich
Blanck zu Hornshauß Arnoldus
Breidtbach Conradt
Burg im Gintherguth Adolff
Clevenhauß (Rath) Engel
Drenck, ahn der Joahnn Jacob
Grundt zu Haugenhauß Peter
Güdenhauß ahn der Lütgesheide Lütgen
Haßell (Scheffe) Johann
Haug (Scheffe) Johannes
Hermeshauß Johannes
Hoff, ahm Kurßhauß Hanß Peter
Holtershoff ahm Kurßhauß Peter
Horster ahm Traubendahl Adolff
Hoxschmalt Gordt
Hubbertzkaul Tonnes
Juffernbroich zu Untenotzbach Johannes
Mettmann auf der Preußischen Uraufnahme (1836-1850) Nr. 4707
Das Bürgerbuch von Kaiserswerth
Das Kaiserswerther Bürgerbuch kann im Landesarchiv NRW in Duisburg eingesehen werden. Es beginnt 1558 und endet 1768.
Die Bürgeraufnahmen für die Neubürger einer Stadt wurden im Bürgerbuch aufgezeichnet. In der Regel kam nur ein kleiner Kreis der Einwohner als Bürger in Frage. Der Bewerber musste ehelich geboren, christlichen Glaubens und ein ehrliches Gewerbe – früher auch Grundbesitz – nachweisen. Bei der Einbürgerung musste der Neubürger den Bürgereid schwören, ein Bürgergeld bezahlen und – in den meisten Fällen – einen Ledereimer für die Brandbekämpfung abliefern.
Bürgersöhne mussten, wenn sie mit 24 Jahren volljährig geworden waren, ebenfalls den Bürgereid schwören. Für Auswärtige erleichterte die Heirat mit einer Bürgerstochter die Aufnahme in die Bürgerschaft.
Diese Bürgeraufnahmen von Kaiserswerth sind in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ von Heft 1/2003 bis Heft 1/2007 abgedruckt. Kopien der Listen können bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste:
D’Alff, Peter (Dominus) 1650, Seite 156R
von Angermundt, Wilhelm 1644, Seite 139R
von Anhalt, Jan (Hamecher) 1631, Seite 97
Arbeiter, Rutger von Loßen 1627, Seite 89
Balckhausen, Gerardus (Meister) 1650, Seite 156R
Barß, Abraham (1/2 Jahr Ausstand) 1642, Seite 133
Barß, Abraham (von Nimwegen) 1644, Seite 139R
Becker, Friedrich 1652, Seite 159R
Becker, Friedrich 1653, Seite 160R/161
Bercks, Wilhelm 1637, Seite 119
Bergfeld, Daniel 1647, Seite 150
Bergfeldt, Lenhard 1645, Seite 144
Ansicht von Kaiserswerth vor 1702 nach einem holländischen Stich
"Handschriften lesen lernen mit einem Schulschreibheft von 1822“
Die Virtuelle Vestische Geschichtswerkstatt freut sich, mit der zweiten,
völlig neu überarbeiteten Auflage des Lesepaukers 1 ein Konzept zum
informellen Lernen bei der Entzifferung von Handschriften, durch die
Einbindung eines Briefbüchleins mit über 80 verschieden ausgeprägter
Handschriften für Werktagsschulen (1838), vorlegen zu können.
Behandelt werden zeitgemäße Themen in hochdeutscher Alltagssprache, in
bekannten Örtlichkeiten, als Hilfestellung und Verankerung einzelner
wiederkehrender Buchstaben und Silben.
Bei den Briefübungen im Schulheft einer Schülerin der Elementarschule in
Lippramsdorf aus dem Jahre 1822 wird thematisiert die regionale
Sprachlehre in der Behandlung von Buchstaben, Silben und Wörtern, wie
auch der Aufbau der Satzteile und der Grammatik. Beschrieben wird ebenso
die zeitliche Rechtschreibung und der Einsatz des runden oder spitzen s
und des Eszett oder scharfen S an der richtigen Stelle.
Gechildert wird die Vorbildung der zu der Zeit in Lippramsdorf bei
Haltern tätigen Lehrer und das Schulwesen um 1782 im Vest Recklinghausen
und die Schulstruktur um Haltern zu Anfang des 19. Jahrhunderts.
Im bebilderten Anhang beschrieben werden Schreibschriften, Gänsekiele
und deren Bearbeitung mit dem Federmesser, wie auch die richtige
Schreibhaltung und die Herleitung der Kanzlei- und Kurrentschrift durch
den Schreibmeister Mathey.
INFO:
Das 276 Seiten starke Hardcover-Buch im A 4 Hochformat wird nach
bestellter Auflage gedruckt und kann bis zum 13.04.2021 für 31,50 Euro
plus Versandkosten vorbestellt werden bei Dagmar Krauß, E-Mail.:
dagmar.krauss@tu-dortmund.de <mailto:dagmar2.krauss@tu-dortmund.de>
Liste der Höchstbesteuerten des Kantons Ratingen aus dem Jahre 1812
In den Akten des Großherzogtums Berg im Landesarchiv NRW in Duisburg befinden sich Listen der sogenannten „Notablen“, der Höchstbesteuerten, aus den Kantonen des Rheindepartements. Diese Listen der Höchstbesteuerten anzufertigen, wurde durch ein kaiserliches Dekret vom 15.3.1812 befohlen. Demnach sollten die Steuerdirektoren der einzelnen Departements die Listen nach den Heberollen von 1812 anfertigen lassen. Die Listen enthalten Namen, Vornamen, Stand, Kanton und Wohnort des Steuerpflichtigen.
In der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2016/Heft 2 ist die Liste des Kantons Ratingen abgedruckt. Dazu gehörten damals die Mairie Ratingen, die Mairien Eckamp, Mintard, Angermund und Kaiserswerth.
Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Notables du Canton de Ratingen
|
Name u. Vorname des „Notablen“
|
Stand |
Kanton |
Gemeinde |
Steuerbetrag |
1 |
Brügelmann, Guill. |
Negociant <Händler> |
Ratingen |
Eckamp |
1562 |
2 |
Rademacher, Henri |
Propriétaire <Grundbesitzer> |
id. |
Serm |
560 |
3 |
Kimpenhaus, Sire |
id. |
id. |
Bracht |
437 |
4 |
Brors, Henri |
id. |
id. |
Bockum |
382 |
5 |
von Katz |
id. |
id. |
Breidscheid |
368 |
6 |
Thomashof, j. Guill. |
id. |
id. |
Bracht |
355 |
7 |
Kelz, Gerard |
id. |
id. |
Lohausen |
352 |
Haus zum Haus bei Ratingen (16. Jh.). Federzeichnung von G. A. Fischer 1892
Familienregister der Pfarre Heerdt aus dem Jahre 1744
Hans Heubes hat in Heft 3/1979 der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ ein Familienregister der Pfarre Heerdt aufgelistet. Der Heerdter Pfarrer hatte 1744 diesen „Statusanimarum“ von Heerdt erstellt. Das Einwohnerverzeichnis beinhaltet auch die Kinder unter12 Jahren. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str.26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96,E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste:
Antzel: Oberkassel: Andreas Antzel / Maria Dresen
Aretz: Oberkassel: Michael Aretz / Maria Kloven uxor / Anna Sophia filia 1745 Aug. / Maria Christina 1746 Dez. / Benedictus 1749 Mart.
Die Kirche in Heerdt (J. Bellut 1874)
Die Hauptleute und Zugführer der Düsseldorfer Bürgerwehr im Jahre 1848
Am 17.3.1848 wählten die Düsseldorfer Schützen ihren neuen Vorstand. Vorsitzender wurde der Textilkaufmann Lorenz Cantador. Während der Versammlung traf aus Berlin die Nachricht vom Ausbruch der Revolution ein. Wenige Tage später wurde die Bürgerwehr aufgestellt, der die Sebastianer-Schützen geschlossen beitraten. Zum Chef der Truppe wurde Lorenz Cantador berufen. In Heft 2/1998 der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ hat Jakob Kau die Namen der Hauptleute der Bürgerwehr sowie die Namen der Zugführer und ihrer Stellvertreter aufgelistet.Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str.26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste:
Hauptmann Geh. Rat Arndts
Stellvertreter Karl Hilgers
Zugführer Dachdeckermeister Fuchs
Stellvertreter Kaufmann Knein
Lorenz Cantador, Chef der Düsseldorfer Bürgerwehr 1848. Scherenschnitt von Müller?, Stadtmuseum Düsseldorf.
Steuerpflichtiger Grundbesitz in Derendorf um 1738
Das Düsseldorfer Stadtarchiv besitzt ein aus dem Jahr 1738 stammendes Verzeichnis der steuerpflichtigen Häuser in der „stadt Düßeldorff und auswendigen Vier kierspelen, als nemblich Hamm Und steinen, Volmerswerth, Bilk und Derendorff“. In der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1974, Heft 4, hat Jakob Kau den steuerpflichtigen Grundbesitz um 1738 in Derendorf aus dieser Quelle aufgelistet. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str.26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste:
her hofrath Kyllman haus und erb 35 rthl 20 alb 2h
wittib wehebusch zwey häuser 10 rthl
Hilgerus Gehay haus und erb 7 rthl
peter Sommers haus 8 rthl
Erläuterung: rthl=Reichstaler, alb=Albus, h=Heller
Bild: Pastorat in Derendorf 1817. Zeichnung v. Cl. M. Weyhe
Verzeichnis der in fremden Diensten sich befindenden und der Conscription vom Jahre 1806 unterworfenen Individuen
1806 wurde das Großherzogtum Berg aus dem bisherigen Herzogtum Berg und dem rechtsrheinischen Teil des Herzogtums Kleve gebildet. Seit dieser Zeit gab es die Militärdienstpflicht für junge Männer. Die Militärverwaltung stellte Rekrutierungslisten nach Altersklassen für die Armee auf. Diese Listen werden im Landesarchiv NRW in Duisburg aufbewahrt. Eine dieser Listen, welche die jungen Männer aus dem Bereich Düsseldorf verzeichnet, die sich in fremden Militärdiensten befinden, wird hier gezeigt. Sie wurde am 6.7.1807 in Düsseldorf erstellt. Diese Liste ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2019, Heft 4, abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste
Familienname Taufname Geburtszeit In welchen Diensten sie sich befinden
|
|
1781 |
|
Reuter |
Joh. Henr. |
28. Jan. |
in königlichen bayer. Diensten |
Heubes |
Joh. Wilh. Leon. |
11. Febr. |
dito |
Saur |
Christ. Franz Jos. |
2. Ap. |
Chyrurg. pract. dito beim 3. leichten Infanterie Regiment |
d’Harold |
Mar. Adelh. Fran. |
24. May |
Officier in österreichischen Diensten |
von Mylius |
Fr. Pet. Mich. Jos. |
29. Sept. |
Officier bei dito im Rgmt. Coburg |
Informationen zu Personen aus Düsseldorf im 18. Jahrhundert aus dem Quittungsbuch des Ministers von Schaesberg
Im Düsseldorfer Jahrbuch 1980, Band 57/58,Seite 114, beschreibt Leo Peters anhand des Quittungsbuchs der Ministerfamilie von Schaesberg 1707-1723 „Adeliges Stadtleben im Düsseldorf des Kurfürsten Johann Wilhelm“. Johann Friedrich Graf von Schaesberg war Finanzminister unter Jan Wellem. Er lebte mit seiner Familie in der Ritterstr. 16/18 in Düsseldorf. Das Quittungsbuch, das von 1707 bis 1723 von ihm geführt wurde, gibt ein Bild vom Leben des Düsseldorfer Hofes zu der Zeit. In diesem Buch haben Handwerker, Kaufleute, Hofbedienstete, Fuhrleute etc. quittiert, wenn sie Dienstleistungen erbracht oder Waren geliefert hatten. Damit ist das Buch eine wertvolle personengeschichtliche Quelle für Düsseldorf von1707 bis 1723. Diese Personen sind in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 4/2017, aufgelistet. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste:
Baden, Balthasar |
Kranenmeister |
1711-1718 |
∞ 1711 Johanna Elisabeth Fürsprach (2) |
Beckmann, Hilger |
Schreinermeister |
1707 |
H. Beckmann verkaufte 1712 sein Haus „Zum Grafenberg“, Hunsrückenstr. 18, an Peter Cremer ∞ Catharina Odilia Gohrs (1) |
Bergs, Stephan |
Schrödermeister |
1711-15 |
|
Broichmans, Adolf |
Ofenschmierer |
1716-17 |
|
Busch, Michel |
Korbmacher |
1714 |
∞ 1707 Helene Johanna Harsche (2) |
Sonderfälle in der Familienforschung bei Eheschließungen (Verwandtenehen, konfessionelle Mischehen)
Herr Blömer gibt einen geschichtlichen Abriss über die Verwandtenehe in der Geschichte. Diese wurde zu Anfang weitgehend gestattet. Später legte das Konzil von Trient im 16. Jahrhundert endgültig fest, welcher Verwandtheitsgrad ein Ehehindernis war: Verwandtschaft im 2., 3. und 4 Grad. Von diesen Ehehindernissen konnte das bischöfliche Ordinariat Dispens erteilen. Diese Dispense sind natürlich für Familienforscher interessant.
Weiterhin behandelt Herr Blömer die konfessionelle Mischehe, die in Jülich-Berg wegen des Nebeneinanderlebens beider Konfessionen häufig war. Bei diesen Eheschließungen setzte sich bei der Bestimmung der Konfession der Kinder bis ca. 1820 folgende Regel durch: die Söhne hatten die Konfession des Vaters, die Töchter die der Mutter. Er geht dann noch auf die Änderungen in preußischer Zeit ein.
Der Aufsatz ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2001, Heft 3, erschienen. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Hans Sebald Beham: Bauernhochzeit (16. Jh.)
Huldigungsliste 1730 für die Honschaft Lintorf
Die Huldigungsliste befindet sich im Landesarchiv NRW in Duisburg. Anlass für den Treueeid der Untertanen war die Eventualerbhuldigung für Franz Ludwig, Erzbischof und Kurfürst von Mainz, die Karl Philipp, Herzog von Jülich-Berg, 1730 anbefohlen hatte, weil er fürchtete, ohne männlichen Erben zu sterben. Zur Huldigung aufgerufen waren die „Bürger, Einwöhner, Pfächter, Beywöhner, junge Manspersohnen und Söhne, so von zwantzig oder mehr Jahren“. Der Aufsatz ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2002, Heft 4, erschienen. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de. Auszug aus der Liste „Auß dem Landgericht Bruggen und Honschaft Lintorff“
H. Pastor Notbeck in der Wiedenhoffen
H. Lieutnant Hermanß auff der Beck
Johan Adolff Sentgen zu Kornß,
Scheffen Henrich Ritterskamp zu Jungholtz,
Scheffen Erwin ahm Rham
Herman Fuß zu Helpenstein
Johann aufm Ritterskamp
Bildunterschrift: Lintorf auf der Karte der Rheinlande von Müffling (1824) Nr. 4606
Hilfe zur Familienforschung: Verwandtschaftsgrade, Verwandtschafts-bezeichnungen und -beziehungen, (PDF)
Was machte Großvater in der Nazizeit? Eine Anleitung zur Recherche.
Krieg und Faschismus sind lang vorbei. Aber beides scheint in vielen Familien fortzuwirken. Was war damals los, warum sind meine Eltern "so komisch"? Kinder, Enkel, Enkelinnen suchen - wie sie das machen, was sie herausfinden, das lesen Sie hier.
Das Lagerbuch von St. Nikolaus in Düsseldorf-Himmelgeist
Lagerbücher werden von der Grundherrschaft oder einer bestimmten Herrschaft zur Feststellung der fälligen Abgaben einzelner Grundstücke angelegt, für die der Grund- oder Landesherr Besitzrechte hatte. Im Pfarrarchiv von St. Nikolaus zu Himmelgeist befindet sich das Lagerbuch der Pfarre. Udo Oerding hat in der „Düsseldorfer Familienkunde“ eine Abschrift des Inhaltsverzeichnisses und des alphabetischen Namensregisters aufgelistet. Der Aufsatz ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1980, Heft 3, erschienen. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, KrummenwegerStr. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis Nr. 34: Anniversarienstiftungen unter Pastor Haugh, eingetragen vom Küster Mathias Tietz, für: Bernd auf der Gassen S. 96; Adolf Conen S. 96; Werner Hamm, Pastor in Himmelgeist S. 97; Henrich Conen S. 9.
Bildunterschrift: Karte von Himmelgeist 1786 (Landesarchiv NRW, Stift Gerresheim, Akten 44a)
Alt-Düsseldorfer Zeitungen von 1769 - 1770
Hans Heubes stellt in seinem Aufsatz „Alt-Düsseldorfer Zeitungen“ aus diesem Zeitraum vor. Er erläutert ihren Inhalt an vielen Beispielen, z.B. aus den „Gülich und Bergischen wöchentlichen Nachrichten“ vom 2. - 9. Mai 1769 in der Rubrik “Bey hiesiger Residenz den Rhein auf-und ab passirt und angekommene Schiffe“. Der Aufsatz ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1974, Heft 2, erschienen. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, KrummenwegerStr. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail monika.degenhard@t-online.de.
Anton Knipsheer nacher Cöllen mit Holtz Waaren, Jan Weil nacher Cöllen mit schwartzem Brand,
H. Hubel von Grimlinghausen dahier mit Früchten angekommen,
Wilh. Kehr von Cöllen nacher Holland mit Oberländischen Waaren
Bildunterschrift: Düsseldorfer Zeitungen (Heubes-Archiv)
Uneheliche Kinder in Kirchenbüchern und Standesamtsurkunden
In seinem Aufsatz unterscheidet Alfred Blömer zwischen vorehelich erzeugten und auf die Dauer unehelichen Kindern. Zuerst berichtet er über die Beurkundung der unehelichen Kinderin den Kirchenbüchern bis ca. 1800 und weiterhin über die Beurkundung in jüngerer Zeit (seitca. 1770). An vielen Beispielen zeigt er, wie es seit 1770 schwieriger geworden ist, den Kin-desvater zu ermitteln.Der Aufsatz ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1997, Heft 1, erschie-nen. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Bildunterschrift: Wochen- und Kinderstube, Holzschnitt v. Meister d. Egenolffschen Offizin
Genealogische Auswertung von Gerichtsakten – Prozessakten, Kauf- und Erbungsbüchern
In seinem Aufsatz stellt Alfred Blömer ausführlich Schöffengerichte, Appellationsgerichte und das Reichskammergericht vor. Genealogisch ergiebig sind Akten beim Appellationsgericht und die Kauf- und Erbungsbücher. Alfred Blömer erläuterte mit vielen Beispielen, wie man diese Akten für familiengeschichtliche Zwecke auswerten kann. Der Aufsatz ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1991, Heft 1 und 2, erschienen. Die Hefte können bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Bildunterschrift: Richter und Zeugen, Holzschnitt 16. Jh.
Patennamensitte oder Erb- und Leitnamensitte
In diesem Aufsatz beschreibt Alfred Blömer an Hand vieler Beispiele die Patennamensitte und die Erb- oder Leitnamensitte. Letztere besagt, dass bei der Namensgebung der neugeborenen Kinder eine bestimmte vorgeschriebene Reihenfolge eingehalten wird: der 1. Sohn heißt wie der Großvater väterlicherseits, der 2. Sohn heißt wie der Großvater mütterlicherseits, die 1. Tochter heißt wie die Großmutter mütterlicherseitsdie 2. Tochter heißt wie die Großmutter väterlicherseits. Blömer erläutert auch die Sonderfälle bei dieser Namensgebung und beschreibt, welche Hilfe sie bei der richtigen Bestimmung der Vorfahren sein kann.Der Aufsatz ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1984, Heft 2, erschienen. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Bildunterschrift:Die Taufe, Holzschnitt 15. Jh.